Die CPD gliedert ihre Pfadfinderarbeit in verschiedene Stände (Altersstufen), Jungpfadfinder (ca. 12-14 Jahre), Knappe (ca. 14-16 Jahre), Späher (ab 16 Jahre) und Kreuzpfadfinder (ab 18 Jahre). Die Stände stellen dabei keine Rangordnung dar, sondern sollen den Jugendlichen altersgerechte Orientierung und Angebote bieten. In den einzelnen Ständen können die Jugendlichen sich in einem überschaubaren Raum entfalten und werden durch neue Aufgaben und Ziele herausgefordert.
Bei der Aufnahme in einen neuen Stand legt der Pfadfinder ein Versprechen ab, in dem er sich bewusst für sein Pfadfindersein entscheidet. Damit nimmt er die altersgerechte Herausforderung und Verantwortung eines neuen Standes an.
Die Stände in der CPD:
Jungpfadfinder:
Wenn die Wölflinge unserer Stämme ihren Wölflingsschuhen entwachsen sind, folgt die Sippenzeit.
Die vormaligen Wölflinge werden zu Jungpfadfinder. Wenn die Gruppen zu groß sind, werden diese in zwei Gruppen, sogenannte Sippen, geteilt, so dass sie nun zwischen 6 und 12 Jungpfadfinder stark sind. Zu Beginn der Sippenzeit arbeitet jeder auf seine Aufnahme als Jungpfadfinder hin und muss dafür viele Erfahrungen sammeln und pfadfinderische Fertigkeiten erlernen. In der kleinen Gruppe kann dabei während des Lernprozesses auf jeden individuell eingegangen werden.
Wegen diesem besonderen Vertrauensverhältnis und der Gemeinschaft in der kleinen Gruppe, bezeichnet man sie als Sippe. Denn die Sippe war für die Germanen und vielen anderen Völkern (z.B. in Südamerika), die Bezeichnung für die Familie. Als Sippennamen werden Tiere ausgewählt, deren Fähigkeiten und Eigenarten besonders gut zu den Sipplingen passen.
Die Sippe bleibt immer zusammen und wird vom Sippenführer durch alle Abenteuer und Schwierigkeiten der Pfadfinderzeit geführt.
Frühestens ein Dreivierteljahr nach der Aufnahme als Jungpfadfinder kann dieser als Knappe aufgenommen werden.
Bei der Aufnahme wird das Knappenversprechen abgelegt und das Knappenzeichen (Die Knappennadel) überreicht.
Knappen helfen jüngeren Pfadfinderinnen und Pfadfindern und übernehmen Aufgaben und Ämter im Stamm.
In den Stand des Spähers können Knappen ab sechzehn Jahren aufgenommen werden. Bai der Aufnahme legt der Späher sein Späherversprechen ab. Als äußeres Zeichen erhält der Späher die Spähernadel überreicht. Späher übernehmen über ihren Stamm hinaus Verantwortung für die Arbeit im Gau.
In den Stand des Kreuzpfadfinders können Späher von achtzehn Jahren an aufgenommen werden.
Kreuzpfadfinder übernehmen als „Ältere“ die verschiedensten Aufgaben in Stamm, Gau, Landesmark oder Bund.
Mehrere Kreuzpfadfinder können z.B. eine Kreuzpfadfinderrunde bilden. Die Kreuzpfadfinderrunde wählt aus Ihrer Mitte einen Sprecher-/In, welcher für die Zusammenarbeit mit Gau und Landesmark zuständig ist.
Als äußeres Zeichen tragen Kreuzpfadfinder das Pfadfinderkreuz auf der linken Brust über dem Bundeszeichen, die ihnen zur Aufnahme verliehen wird.